Alles anzeigenNeues Jahr, alte Zahlen. Schließlich müssen wir 2018 in Sachen Umweltbonus noch abschließen. Aus diesem Grund gibt’s nachfolgend den Zwischenstand des Umweltbonus zum 31. Dezember 2018. Insgesamt wurden bis Ende 2018 91.498 Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingereicht. Die Anträge für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb haben sich somit im Dezember um 3.614 neue Anträge erhöht, wenn man die Zahlen mit dem Vormonat vergleicht.
Detailliert betrachtet zeigt sich, dass 2.748 Anträge für Elektroautos, 859 Anträge für Plug-in-Hybride sowie sieben Förderanträge für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dazugekommen sind. Der bereits vor über zwei Jahren ins Leben gerufene Umweltbonus bringt es somit auf bisher 58.116 Anträge für rein Batterie-elektrische Fahrzeuge, 33.347 für Plug-in-Hybride und 35 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Seit Einführung berichten wir Monat für Monat auf Elektroauto-News.net über aktuelle Zwischenstände hinsichtlich gestellter Anträge für den Umweltbonus.
Wir erinnern uns: Käufer von rein batteriebetriebenen Fahrzeugen erhalten einen Zuschuss von 4.000 Euro. Gleiches gilt für Brennstoffzellenfahrzeuge. Fahrer eines Hybridfahrzeug mit Elektro- und Verbrennungsmotor erhalten eine Prämie in Höhe von 3.000 €. Bei den Hybridfahrzeugen ist ausschlaggebend, ob sich diese an der Steckdose Laden lassen.
Anträge nach Antragsteller im Detail im Dezember 2018
Wer nun möchte, kann sich die Anträge nach Antragssteller noch ein wenig genauer ansehen. Denn die Antwort auf die Frage, wer Anträge auf den Umweltbonus stellen darf, ist vielfältig. So heißt es in der offiziellen Mitteilung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa): „Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine, auf die ein Neufahrzeug zugelassen wird.“
Des Weiteren gilt es zu beachten, dass die Neuzulassung nach dem 18.05.2016 stattfindet, zudem muss das Fahrzeug mindestens
neunsechs Monate im Besitz des Käufers bleiben – dies gilt auch für geleaste Elektrofahrzeuge. Nachfolgend betrachten wir im Detail, wie sich die gestellten Anträge auf die einzelnen Antragssteller aufteilen. Hierdurch ergibt sich folgendes Bild.
- Privatperson: 39.675
- Unternehmen: 50.198
- Stiftung: 63
- Körperschaften: 442
- Vereine: 361
- Kommunaler Betrieb: 648
- Kommunaler Zweckverband: 111
Das Verhältnis von Unternehmen zu Privatpersonen behält weiterhin die starke Ausprägung zum Vorteil der Unternehmen bei. Mittlerweile steht auch fest, dass die Steuerentlastung für Elektro-Dienstwagen kommt. Beziehungsweise seit Dienstag dem 01.01.2019 Gültigkeit erlangt hat.
Denn der Bundesrat hat der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Förderung von Elektrofahrzeugen bei der Dienstwagenbesteuerung zugestimmt. Im Laufe des Jahres 2019 sollte somit eine weitere Steigerung bei gestellten Anträgen von Unternehmen zu verzeichnen sein.
Umweltbonus-Ranking der Hersteller und Modelle
Interessant ist nicht nur der Blick auf diejenigen welche die Anträge für den Umweltbonus gestellt haben, sondern auch wie sich diese auf Hersteller und Modelle aufteilen. Seit Monaten hat sich ein nahezu unverändertes Bild gezeigt. Im Dezember 2018 gab es zumindest eine Veränderung unter den Top Drei der Hersteller nach gestellten Anträgen für den Umweltbonus. Platz eins geht weiterhin an BMW (15.633), gefolgt von Volkswagen (13.189). Neu auf Platz Drei ist Renault (11.258), welche somit Smart (10.912) abgelöst und auf Platz vier verdrängt haben.
Dahinter folgt StreetScooter (6.907), Audi (6.228) sowie Mitsubishi (4.498). Die Plätze acht bis zehn gehen in gleicher Reihenfolge wie im Vormonat an Hyundai (4.427), Nissan (3.947) und Kia mit 3.848 Anträgen. Beim Ranking der Anträge für den Umweltbonus für einzelne Modelle ergibt sich im Dezember 2018 folgendes Bild:
- Renault ZOE (10.574)
- BMW i3 & i3s (8.060)
- Smart fortwo EQ (7.241)
- StreetScooter Work/Work L (6.907)
- VW e-Golf (6.660)
- Audi A3 e-tron (6.228)
- BMW 225xe (5.252)
- Mitsubishi Outlander PHEV (4.434)
- Smart ForFour EQ (3.671)
- Nissan Leaf (3.139)
Betrachten wir die gestellten Anträge je Bundesland ergibt sich folgendes Bild:
- Baden-Württemberg - 14.294
- Bayern - 16.703
- Berlin - 2.406
- Brandenburg - 1.478
- Bremen - 408
- Hamburg - 1.642
- Hessen - 6.839
- Mecklenburg-Vorpommern - 629
- Niedersachsen - 7.241
- Nordrhein-Westfalen - 23.291
- Rheinland-Pfalz - 3.475
- Saarland - 775
- Sachsen - 2.390
- Sachsen-Anhalt - 1.133
- Schleswig-Holstein - 2.618
- Thüringen - 1.920
- Sonstiges (Ausland) - 12
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