Alles anzeigenBereits im August haben wir berichtet, dass der Flughafenbetreiber Fraport die Flotte elektrisch betriebener Fahrzeuge am Flughafen weiter ausbaut. Zum damaligen Zeitpunkt haben bereits 14 Prozent aller eingesetzten Fahrzeuge einen Elektroantrieb – und es werden kontinuierlich mehr. So sollen bis Ende 2018 zwölf rein batterieelektrische Gepäck- und Frachtschlepper, zwei elektrische Passagiertreppen und 15 elektrische Palettenhubwagen in Betrieb genommen werden. Zudem sollen fünf elektrische Förderbandwagen sowie vier batterieelektrische Ground Power Units zum Einsatz kommen.
Des Weiteren testet Hermes den VW e-Crafter in Hannover und Frankfurt. Zudem wurden Ende 2017 erste Elektrobusse für Frankfurt am Main bestellt. Sowie SLAM-Schnellladestationen für E-Fahrzeuge am Frankfurter Flughafen in Betrieb genommen. Und gerade der Frankfurter Flughafen wird nun weiter elektrifiziert. Gemeinsam mit Lufthansa testet Fraport nun einen ferngesteuerten Flugzeugschlepper.
Das elektrisch betriebene Fahrzeug des Herstellers Mototok International ist für mehrere Monate bei den Bodenverkehrsdiensten der Fraport am Flughafen Frankfurt im Einsatz. Als wichtiger Testpartner stellt Lufthansa Flugzeuge für den Pushback bereit, bei dem der E-Schlepper das Flugzeug von der Parkposition auf die Rollbahn schiebt.
„Lufthansa unterstützt seit vielen Jahren Entwicklungen neuer Ideen und Technologien in der Luftfahrt, wie die des innovativen Flugzeugschleppers. Solche Projekte sind wichtig für eine künftig schnellere Flugzeugabfertigung, einen stabilen Flugplan und letztlich für die Zuverlässigkeit gegenüber unseren Kunden.“ – Jörg Mnich, VP Group Commercial Airport Infrastructure
Geeignet ist der „Mototok Spacer 8600“ für die gesamte A320-Familie und die Boeing 737. Bedient wird das E-Fahrzeug durch einen Beschäftigten der Fraport-Bodenverkehrsdienste. Das E-Fahrzeug nimmt nur ein Drittel der Größe vieler herkömmlicher Schleppfahrzeuge ein und kann fest an einer Parkposition stationiert und aufgeladen werden. Damit ist es zu jeder Zeit verfügbar und vermeidet lange Fahrwege zwischen einzelnen Positionen.
Durch den Einsatz solcher E-Fahrzeuge gelingt es Fraport zukünftig Schadstoffemissionen deutlich zu begrenzen. Im Alltag sind zwischen 30 und 50 Pushback-Vorgänge ohne Aufladevorgang möglich. Damit setzt Fraport an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz auf eine moderne, zukunftsfähige und nachhaltige Flugzeugabfertigung.
„Der Testlauf unterstreicht einmal mehr die Rolle der Fraport AG als Innovationstreiber. Wir versprechen uns von dieser Technologie eine bessere und flexiblere Prozessplanung.“ – Martin Bien, Geschäftsbereichsleiter Bodenverkehrsdienste der Fraport AG
Quelle: Fraport – Pressemitteilung vom 26. Oktober 2018
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