Alles anzeigenIn dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast erhältst du aus erster Hand Eindrücke, Informationen und Details über den Micro Explorer. Nein, dabei handelt es sich um kein weiteres Elektroauto von Micro Mobility, sondern um die sechste E-Scooter-Generation des Unternehmens. Für die Entwicklung des Flaggschiffs profitiert das Unternehmen von mehr als 20 Jahren Erfahrung bei Tretrollern und Kickboards. Wie und ob diese im Alltag zum Vorschein kommen, selbst wenn man bisher sehr wenig E-Scooter gefahren ist, habe ich versucht in Erfahrung zu bringen. Elektroauto-News.net
Für die “letzte Meile” erdacht wurde der Explorer speziell auf Haltbarkeit ausgelegt und ist einer der wenigen E-Scooter auf dem Markt, mit einer Lebensdauer von mehr als 5.000 km. 30 km rein elektrisch lassen sich mit diesem zurücklegen, in gut 3,5 Stunden ist der Akku dann auch wieder voll. Hinsichtlich seiner Leistung wartet der Micro Explorer mit bis zu 500W auf. Dies trägt dazu bei, dass er eine Geschwindigkeit bis zu 30 km/h erreichen kann. Je nach unterschiedlichen nationalen Vorschriften ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in den meisten Ländern auf 20 km/h oder 25 km/h begrenzt. In der Variante für den Deutschen Markt war bei 22 km/h – eventuell 23 km/h mit ein wenig Rückenwind – Ende. Elektroauto-News.net
Der E-Scooter hat vier verschiedene Fahrmodi, die sich auf dem eingebauten Display oder auf der Micro App ändern lassen: Pedestrian (250W, 6km/h), Eco (300W, 20km/h), Standard (400W, 20km/h) und Sport (500W, max. Geschwindigkeit länderspezifisch). Im Praxis-Test hat es sich empfohlen zunächst den Pedestrian-Modus einzulegen, bis der “neue” E-Scooter-Fahrer ein erstes Gefühl für das Gefährt erlangt hat. Dann führt aber eigentlich kein Weg mehr am Standard- oder Sport-Modus vorbei. Da das Fahrgefühl mit entsprechender Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit doch um einiges erlebenswerter ist.
Elektroauto-News.netDas Unternehmen hat aber nicht nur Erfahrungen aus dem Bereich der Tretroller und Kickboards einfließen lassen. Aus der Automobilindustrie hat man sich von der Energierückgewinnung inspirieren lassen und dem Explorer eine Rekuperationsmöglichkeit spendiert. Denn anstelle eines Daumengasgriffs wie die meisten E-Scooter, verfügt der E-Scooter über einen motorradähnlichen Drehgriff, der intuitiver und exakter betätigt werden kann und für mehr Fahrspaß sorgt. So gilt, dass bei einer Drehung nach vorne das kinetische Rekuperationssystem zum Bremsen aktiviert und gleichzeitig die Batterie wieder aufgeladen wird. Doch aufgepasst, sämtliche Bremsen des Scooters greifen extrem schnell und stark – sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man von 22 km/h auf 0 km/h herunterbremsen möchte. Elektroauto-News.net
Im Vergleich zu anderen E-Scooter unterscheidet sich der Micro Explorer dadurch, dass dieser für mehr Komfort über eine Vorder- und Hinterradfederung, die je nach Gewicht und Vorlieben des Fahrers eingestellt werden kann, verfügt. Auf diese Weise können Vollgummiräder anstelle von Luftreifen verwendet werden, die einen geringeren Rollwiderstand haben und somit die Energieeffizienz erhöhen, sowie wartungsärmer sind. Elektroauto-News.net
Eben diesen wartungsarmen und widerstandsfähigen Ansatz zieht das Unternehmen durch das gesamte Auftreten des Elektro-Scooters. So ist der Explorer zum größten Teil aus hochwertigem Aluminium gefertigt und hat im Gegensatz zu anderen E-Scootern nur an wenigen Stellen Plastik verbaut, um so robust wie möglich zu sein. Beim Fahren fühlt man diesen wertigen Ansatz und fühlt sich dadurch durchaus ein wenig besser aufgehoben, als bei anderen “günstigen” E-Scooter. Zudem ist es so, dass sich Explorer trotz allem äußerst kompakt zusammenbauen lässt und mit nur 13,5 kg ganz gut befördert werden kann. Elektroauto-News.net
In unseren digitalen Zeiten sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass der E-Scooter über die sogenannte Micro App, welche über Bluetooth verbunden wird, bedient werden kann. Diese zeigt neben dem Wechsel des Fahrmodus auch die Gesamtstrecke, die Fahrzeit und eine Turn-by-Turn-Navigation an. Zudem verfügt die App über einen Diagnose-Modus, der den Serviceprozess vereinfacht und ebenfalls zur Langlebigkeit des Produktes beiträgt. Ebenfalls interessant – aber hoffentlich nie im Einsatz – ist die Funktion, dass der E-Scooter mit der App gesperrt werden kann. Hierdurch ist er zusammen mit dem als Zubehör erhältlichen Micro Schloss doppelt vor Diebstahl geschützt. In der Serienvariante kann aber auch ganz simpel ein Fahrradschloss zum Einsatz kommen, um den E-Scooter entsprechend zu sichern, wenn man gerade Mal nicht zugegen ist.
Der Explorer ist in der Schweiz seit Juni, in anderen europäischen Ländern seit Juli erhältlich zu einem Preis von 1.199 CHF respektive 1.099 Euro. Aufgrund der aktuellen Zölle gibt es noch kein Startdatum für die USA, die Preise werden aber voraussichtlich bei etwa 1.199 US-Dollar liegen.
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Der Beitrag Auf Tuchfühlung mit dem Micro Explorer – E-Mobilität im urbanen Alltag erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…mobilitaet-urbanen-alltag