Alles anzeigenArcimoto denke E-Fahrzeuge ein wenig anders als es beispielsweise bei Audi, BMW, Daimler, VW aber auch Tesla der Fall ist. Denn deren Stromer kommen mit drei anstatt vier Räder daher, fallen eine Spur kompakter aus und haben dennoch bereits eine breite Fan-/ Käuferbasis gefunden. Um der daraus entstandenen Nachfrage gerecht zu werden wird Arcimoto seine Produktion vergrößern. Massiv. Mit 17.000 m² Fläche wird diese um Faktor fünf größer, wenn man diese mit der aktuellen Fabrik des Unternehmens vergleicht.
Hierdurch soll es dem Start-Up möglich werden, innerhalb der kommenden zwei Jahren, die Produktionskapazität auf 50.000 Fahrzeuge pro Jahr zu steigern. Ein hohes Ziel, vor allem wenn man bedenkt, dass bisher die Gesamtproduktion im dreistelligen Bereich angesiedelt war. „Im Jahr 2020 haben wir ein aggressives Ziel formuliert, um innerhalb von zwei Jahren die Massenproduktion zu erreichen“, sagte Arcimoto-Gründer und CEO Mark Frohnmayer. „Wir glauben, dass der Erwerb dieser bestehenden Produktionsstätte ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel ist.“
Als Hersteller von erschwinglichen, praktischen und unterhaltsamen reinen Elektrofahrzeugen für Pendler und Flotten will Arcimoto von der Skalierung und der sich daraus ergebenden Kostenersparnisse profitieren. „Der Kauf einer bestehenden Anlage hilft, das Risiko bei der Skalierung zu reduzieren“, sagte Chief Strategy Officer Jesse Fittipaldi. „Anstatt Zeit damit zu verbringen, eine neue Fabrik zu entwerfen und dann zu bauen, können wir sofort mit der Umrüstung der Anlage und dem Layout der Produktionslinien beginnen. Wir sind begeistert, dass dieser Standort zu einem günstigen Zeitpunkt in unserem Planungsprozess verfügbar wurde.“
Derzeit ist vor allem der FUV von Arcimoto in den Medien bekannt. Es handelt sich hierbei um ein dreirädriges Gefährt, welches eine Höchstgeschwindigkeit von 121 km/h erreicht und eine geschätzte Reichweite von 165 km in der Stadt mit sich bringt. Die in den USA hergestellten FUVs beginnen derzeit bei einem Preis von etwa 18.000 Dollar, obwohl Arcimoto darauf abzielt, diesen Preis auf nur 12.000 Dollar zu senken, sobald die Produktion auf ein ausreichendes Volumen hochgefahren ist. Neben dem Verkauf als private Pendlerfahrzeuge hat Arcimoto auch kommerzielle Versionen des FUV produziert, die als Notfall- und Ersthelferfahrzeuge dienen.
Quelle: Arcimoto – Pressemitteilung vom 12. Januar 2021
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