Beiträge von radomir

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    Da haben wir es. Irgendwie scheine ich da vernagelt zu sein.

    Fangen wir von vorne an.

    W bezeichnet die momentane Leistung, also die Energie, die jetzt zur Verfügung gestellt oder verbraucht wird.

    (vgl. die im Tank vorhandene Benzinmenge)

    Wh bezeichnet die Arbeit, also die, über den Zeitraum 1 Std verbrauchte Energie.

    (vgl die in 1 Std verbrauchte Benzinmenge)

    Das würde nach meinem Verständnis bedeuten, die Tagesproduktion in D von 56 GW ist die zur Verfügung gestellte Energiemenge.

    Würde diese Energie in einer Stunde verbraucht werden wären dies 56 GWh.

    Da diese Energiemenge aber in 24 Std verbraucht werden kann, würde die verbrauchte Energiemenge pro Stunde 56/24= 2,3 GW bedeuten.

    (Ich weis, das ist ein theoretischer Wert, wegen Sptzenzeiten etc, aber zum Verständnis nehme ich das mal an.)

    Wenn jetzt 1 Mio PKW 38,3 km Verbrauch nachladen ( nach Peely 200km mit Energiemenge 42kwh.............

    und schon haben wir das nächste Problem. der Energiegehalt wird in kwh angegeben und nicht in kw. Hier stockt mein Verständnis s.o.

    Kann mir das jemand erklären?

    Wieso wird die Energiemenge in kwh (also Arbeit) und nicht in kw (Leistung) angegeben?

    Soll ich alle Einergiewerte in Joule umrechnen?


    Ich bitte euch um Nachsicht, aber ich will das logisch (mathematisch) verstehen.

    Und du hast noch nicht berechnet, wieviel Energie nicht mehr benötigt würde, die heute für die Förderung, Produktion, Transport und Verkauf von Treibstoff nötig ist.


    Stimmt schon, allerdings habe ich bisher keine Adressen im Netz gefunden, die mir darauf Antwort geben können.

    Zudem fallen diese Energieverbräuche nicht ausschliesslich in Deutschland an.


    Auch meine Frage an Elektomobilität wäre, wo die Leistung herkommen soll, wenn wir Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke abschalten.

    Erneuerbare Energien im grossen Massstab zu speichern ist soweit ich weis, bis heute nur in Pumpspeicherwerken möglich.

    Es ist m.M. nach jedoch davon auszugehen, dass viele Besitzer von e-Fahrzeugen diese über Nacht Laden.

    Es wird in der Nacht aber keine Solarenergie erzeugt.

    Meine Rechnung sieht nach meiner Recherche folgendermaßen aus:

    Die Tagesproduktion in Deutschland beträgt aktuell im Durchschnitt 56 Gw.

    Wenn 1 Million Autos gleichzeitig (über Nacht) mit 22kw ( Wert aus Youtube-Kanal 163°) geladen wird, werden 22Gw benötigt. Und zwar müssen diese dauernd zusätzlich bereitgestellt werden.

    Aktuell haben wir aber in Deutschland 54 Mio Fahrzeuge. (würde 1188Gw ausmachen)

    Sicherlich muss sich an unserem Mobilitätsverhalten etwas ändern, nur sehe ich dazu wenig gesamtgesellschaftliche Ansätze.

    Unsere Bundesmerkel hat für 2020 als Planziel 1 Mio E-Autos. wir haben z.Zt glaube ich 8000 Ladesäulen.

    der Rest von 992 000 Ladestellen soll also die heimische Steckdose benutzen oder wie soll das gehen?


    Ich bin kein Gegner von E-Mobilität, jedoch macht mich der aktuelle Hype der E-Auto-Fans mistrauisch.

    Niemand scheint sich Gedanken um die Bereitstellung der Energie zu machen.

    Und Fragen meinerseits an diese Leute werden garnicht oder sehr von Oben herab beantwortet.

    Wenn gewährleistet ist, dass es durch das Laden vieler Millionen E-Fahrzeuge nicht zu Blackouts kommt, bin ich bereit, meine Dieselfahrzeuge gegen E-Autos einzutauschen vorher mache ich da nicht mit.


    Vielleicht gibt es hier eine adequate Antwort für mich.