Beiträge von Emo-News
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Es gibt Interviews und Gespräche auf die freue ich mich einfach besonders gerne. In diesem Fall war dies ein Gespräch mit den Klickleute aus Wiesenbach, nahe Heidelberg. Die Klickleute, das sind Ben, York und ihr Team, die im Alltag als Online-Marketing-Agentur mit unterschiedlichsten Facetten ihren Kunden helfen. Darüber hinaus etabliert man sich derzeit als “Online-Marketing-Agentur für E-Mobility” am Markt. Doch nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen – die natürlich eine Rolle spielen – sondern vor allem aus Überzeugung.
Und diese Überzeugung braucht man, wie York und Ben zu berichten wissen: “Um ein Produkt zu vermarkten, braucht es echte Leidenschaft für die Thematik und Know-how.” Im Podcast selbst sprechen wir darüber wer Klickleute sind, was sie machen und welche Rolle E-Mobilität für sie spielt. Im Geschäft und im privaten Alltag. Connections in die Szene sind durch den eigenen Podcast Bytes’n’Batteries und die regelmäßige Teilnahme an E-Mobilität-Events vorhanden.
“Wir bereiten uns jetzt schon auf die Zukunft vor.” – York
Im eigenen Unternehmen geht man übrigens mit gutem Beispiel voran. Die Server für die eigenen Projekte und die der Kunden werden auf Servern gehostet, welche durch Erneuerbare Energien am Netz gehalten werden. Für 2020 spielt man mit dem Gedanken der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage, die daraus gewonnene Energie soll idealerweise die Doppellader-Station im Hof speisen, die ihrerseits die Elektroautos der Mitarbeiter/Kunden mit Energie versorgt.
Weitere Eindrücke gibt’s im Gespräch mit Ben und York von Klickleute. Einfach Mal reinhören, würde ich sagen.
Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein.
Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.
Der Beitrag Im Gespräch mit Klickleute – der Online-Marketing-Agentur für E-Mobility erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…eting-agentur-e-mobility/
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Der Volkswagen-Konzern startet momentan eine der größten Elektrooffensiven der Automobilindustrie. Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer bei Volkswagens Pkw-Sparte, erklärt in einem auf den hauseigenen Unternehmensblog veröffentlichten Interview die Idee von „New Volkswagen“ – und warum gleich nach dem Elektroauto ID.3 schon der neue Golf kommt.
Herr Brandstätter, was heißt „New Volkswagen“? Wofür steht das?
Ralf Brandstätter: Um zu verstehen, wie „New Volkswagen“ entstanden ist, müssen wir einen Schritt zurückgehen, in den Herbst 2015. Die wirtschaftliche Ausgangslage der Marke Volkswagen ist nicht gut: Es fehlt unseren Produkten an Ertragskraft. Und Kernregionen waren seit Jahren im Rückgang. Die Marke muss dringend in Zukunftstechnologien investieren – aber dafür fehlt das Geld. Es ging um die Existenz von Volkswagen. Volkswagen brauchte schnell einen substantiellen Plan, um die Krise zu überstehen und zukunftsfähig zu werden. Mit der damals entwickelten Strategie Transform 2025+ wollen wir „New Volkswagen“ zum Leben erwecken.
Und dann erschüttert auch noch der Diesel-Skandal das Unternehmen …
Genau! Uns allen war klar, das ist nicht nur ein heftiges Beben. Das ist eine Eruption, die uns da erfasst: Nun drohen Strafzahlungen, Milliardenklagen und eine nachhaltige Schädigung unseres wichtigsten Kapitals: des Vertrauens unserer Kunden. Was als fundamentale Krise begann, wurde zugleich zum Katalysator für die Transformation von Volkswagen.
Was waren die wesentlichen Entscheidungen der Krisensitzung im Herbst 2015?
Um die CO2-Ziele ohne die Diesel zu schaffen, ist die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge der einzig sinnvolle Weg. Wir wussten, es bringt uns nicht weiter, einfach den Modularen Querbaukasten zu elektrifizieren. Mit ihm wären wir weder hinsichtlich der Kosten noch der Reichweite konkurrenzfähig. Die Idee des MEB, einer reinen Elektroplattform, wurde geboren. Durch den Wegfall des Verbrenner-Antriebsstrangs bekommen wir eine ganz neue Fahrzeug-Architektur: Wir können so bei Golf Außenmaßen im Innenraum Platz wie im Passat anbieten, die Batteriekapazität erhöhen und die Kosten niedrig halten. Der MEB bietet unseren Kunden also einen echten Mehrwert. Um das zu ermöglichen, auch mit den vorhandenen Ressourcen, musste es harte Einschnitte geben. So wurde unter anderem der Phaeton gestoppt – damit die Elektromobilität zum Durchbruch kommen kann.
Sie sprachen von einer wirtschaftlich schwierigen Lage im Herbst 2015. Was haben Sie konkret getan, um die Transformation zu finanzieren?
In der ersten Phase unserer Strategie Transform 2025+ geht es um die radikale Umstrukturierung des Unternehmens. Für mehr Ertragskraft haben wir die SUV-Offensive auf den Weg gebracht. Bis 2025 wird allein die Marke Volkswagen Pkw ihr SUV-Angebot weltweit von derzeit elf auf über 30 Modelle ausweiten. Dann wird jedes zweite Fahrzeug von Volkswagen ein SUV sein.
Auch der Zukunftspakt hat in Deutschland einen Beitrag zur Restrukturierung geleistet. Wir haben die Produktivität verbessert und die Fixkosten erheblich gesenkt. Die geplanten drei Milliarden Euro an Kostensenkungen bis 2020 haben wir schon fast erreicht.
Zudem haben wir den wirtschaftlichen Turn-around in Kernregionen wie Nord- und Südamerika sowie Russland auf den Weg gebracht. Die Kollegen in den Regionen arbeiten mit vollem Engagement daran, diese Ziele zu erreichen. Spätestens 2020 ist es soweit, dass wir den Break-Even erreichen werden.
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VWUnd auch organisatorisch hat sich vieles getan: Wir haben die Baureihen-Struktur eingeführt und damit den Unternehmer im Unternehmen etabliert. Wir haben Vorstandsressorts für die wichtigsten Bereiche, wie Digitalisierung und Elektrifizierung, geschaffen sowie für die Region, in der wir die meisten Autos an Kunden ausliefern: für China.
Die sechs Prozent Umsatzrendite 2022 haben wir fest im Blick, drei Jahre früher als ursprünglich geplant. Und wir wollen nachhaltig wirtschaftlicher werden: Die Rendite konnten wir in dieser Zeit von anfangs 1,8 Prozent auf knapp 4 Prozent Ende 2018 steigern.
Volkswagen hat also die schwierigste Phase seiner Geschichte nach der Dieselkrise genutzt, um die Marke stärker, besser und zukunftsfähiger zu machen?
Das will ich hoffen. Mit „New Volkswagen“ erfinden wir uns neu und bleiben doch unserem Markenkern treu. Volkswagen bringt emissionsfreie Mobilität für alle.
Aber eine der wichtigsten Erkenntnisse, die Volkswagen aus der Dieselkrise gezogen hat, ist, dass wir eine andere Unternehmenskultur benötigen. Wir haben daher einen fundamentalen Kulturwandel angestoßen. Ich bin überzeugt, dass nur, wenn wir im Unternehmen ehrlich und anständig miteinander umgehen, wir als Gesamtunternehmen das Vertrauen unserer Kunden, Händler und Gesellschaft zurückgewinnen werden.
Mit „New Volkswagen“ kommen in den nächsten Monaten zwei komplett neue Fahrzeuge für die Kompaktklasse auf den Markt: der ID.3 und der neue Golf. Warum bieten Sie fast zeitgleich ein voll elektrifiziertes und ein Verbrenner-Fahrzeug?
Das widerspricht sich nicht. Denn noch lange Zeit brauchen wir beides: Moderne Verbrennungsmotoren und den E-Antrieb. Die Präsentation der neuen Golf-Generation ist nach wie vor ein besonderes Ereignis für unsere Mannschaft. Er ist der Bestseller und Benchmark im Kompaktsegment, das Lieblingsauto vieler Menschen weltweit und Testsieger. Und das soll auch so bleiben. Der neue Golf wird die Erfolgsgeschichte weiter fortschreiben.
Der Golf wird ein hochmodernes Aggregate-Portfolio haben und seinen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Mobilität leisten. Dazu gehört ein elektrifizierter Ottomotor, ein Mildhybrid, der erstmalig im Golf zum Einsatz kommt. Darüber hinaus wird es zwei Plug-In-Hybrid Varianten geben, mit denen der Golf bis zu 60 Kilometer rein elektrisch fährt. Der ID.3 schafft Reichweiten bis zu 550 Kilometern rein elektrisch. Wir sprechen mit den beiden Autos unterschiedliche Zielgruppen an.
Während der neue Golf also auf der weiterentwickelten MQB-Plattform produziert wird, kommt der ID.3 von der komplett neuentwickelten MEB-Plattform. Mit welchem Ergebnis?
Der ID.3 ist das erste vollelektrische, CO2-neutrale Elektroauto. Der ID.3 wird so viel kosten wie ein vergleichbarer Golf: Los geht es für unter 30.000 Euro. Die Reichweite beträgt zwischen 330 und 550 Kilometer. Damit decken wir die Bedürfnisse unserer Kunden ab. Es ist richtig: Der ID.3 ist das erste E-Auto, das unsere neue MEB-Plattform nutzt. Mit ihr können wir von SUVs über Limousinen bis hin zum Bulli alle Elektroauto-Varianten weltweit auf einer Plattform abbilden.
Der MEB ist damit der Inbegriff der Transformation unseres Produktportfolios. Und er markiert den Startpunkt hin zum Weltmarktführer der E-Mobilität bis 2025.
Der Volkswagen Konzern bietet den MEB inzwischen auch anderen Autoproduzenten zur Nutzung an. Mit welchem Ziel?
Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden. Auf seiner Basis machen wir die individuelle Mobilität CO2-neutral, sicher, komfortabel und zugänglich für möglichst viele Menschen. Durch eine möglichst umfangreiche Verbreitung des MEB und die damit verbundenen Skaleneffekte können die Kosten der E-Mobilität deutlich gesenkt werden.
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VWDamit soll individuelle Mobilität auch in Zukunft für viele Menschen bezahlbar und nutzbar werden. Ich traue dem MEB zu, dass er zum Industriestandard wird. Mit dem MEB möchte die Marke Volkswagen bis 2025 Weltmarktführer in der E-Mobilität werden. Wir wollen dann eine Million Elektrofahrzeuge jährlich produzieren. Das ist sozusagen der Fixstern unserer Strategie.
Ist der ID.3 nach Käfer und Golf nun die dritte komplette Neuerfindung der Marke?
So könnte man es sagen. Mit dem Käfer haben wir die individuelle Mobilität für jedermann geschaffen. Familien konnten dadurch erstmals im eigenen Auto in den Urlaub – viele nach Italien – fahren. Das war ein ganz neues Gefühl von Freiheit. Mit dem Golf haben wir neue Technologien demokratisiert. Was Kunden sich vorher nur in der Oberklasse leisten konnten, haben wir in den Golf gebracht – etwa ESP und ABS in Serie. Käfer und Golf – beide sind typisch Volkswagen. Sie haben weltweit die Volkswagen DNA geprägt.
Mit dem ID.3 wird es genauso werden. Volkswagen ist auf dem Weg zu emissionsfreier Mobilität für alle – das ist unser Kompass, der unser Handeln bestimmt. Das alles elektrisiert und motiviert uns sehr.
Quelle: VW – Pressemitteilung vom 26.08.2019
Der Beitrag Wie „New Volkswagen“ Weltmarktführer bei Elektroautos werden will erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…elektroautos-werden-will/
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Je länger wir warten, umso schwieriger sind die Ziele zu erreichen: Österreich hat sich verpflichtet, den CO2-Ausstoß von 2005 bis 2030 um 36 Prozent zu reduzieren. Der Strombedarf soll bis 2030 im Jahresdurchschnitt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden können, die Emissionen im Bereich Mobilität sollen um ein Drittel sinken.
Wie kann Österreich das am ehesten erreichen? Durch Elektromobilität, oder vielleicht doch durch Wasserstofftechnologie? Prof. Manfred Schrödl vom Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe der TU Wien hat sich die Zahlen angesehen: Mit Wasserstoffautos und dem Aufbau einer flächendeckenden Wasserstoff-Tank-Infrastruktur ist die Energiewende nicht zu schaffen. Stattdessen braucht Österreich die Elektromobilität und höhere Förderungen für regenerative Energie, ist Schrödl überzeugt.
Elektroautos sind am effizientesten
Ein Elektroauto braucht für eine Fahrt von 100 km ungefähr 20 kWh – rechnet man 10 Prozent Verluste durch Zwischenspeichern und Laden hinzu, kommt man auf 22 kWh, vom Windrad oder von der Photovoltaik-Zelle weg gerechnet. Die Bilanz eines Wasserstoffautos sieht deutlich schlechter aus: Es benötigt für eine Fahrt von 100 km 1 bis 1,2 kg Wasserstoff, diese Menge hat einen Energieinhalt von 33 bis 39 kWh. Doch auch hier kommen noch Verluste hinzu: Im ökologisch optimalen Fall – wenn also der Wasserstoff mit Hilfe erneuerbarer Energie mittels Elektrolyse gewonnen, auf 700 bar komprimiert und dann transportiert wird – kommt man auf mindestens 52 kWh für 100 Kilometer Fahrt, von Windrad oder PV-Anlage weg gerechnet. Das Wasserstoffauto benötigt also ungefähr 2,4 Mal so viel Energie wie das klassische Elektroauto – wenn es sich um „grünen“ Wasserstoff handelt.
In der Praxis sieht die Bilanz von Wasserstofffahrzeugen heute aber noch viel schlechter aus. Mehr als 90 Prozent des Wasserstoffs werden nämlich derzeit aus Erdgas hergestellt – man spricht in diesem Fall von „grauem Wasserstoff“. Bei diesem Prozess entsteht CO2, außerdem ist der Vorgang energetisch gesehen ineffizient, mit einem Wirkungsgrad von etwa 66 Prozent. Berücksichtigt man auch hier noch die Verluste für Kompression und Transport, dann ergibt sich ein Primärenergiebedarf von 62 kWh für 100 km Fahrt – allerdings in diesem Fall aus fossilen Quellen, von der Erdgasförderung an gerechnet. „Das ist energetisch nicht besser als ein gewöhnliches Verbrennungsauto mit einem Verbrauch von 6 bis 7 Litern Benzin oder Diesel auf 100 km“, sagt Manfred Schrödl.
Große Anstrengungen für Energiewende – zunichtegemacht vom Wasserstoffauto
In Österreich werden jährlich derzeit etwa 70 TWh an elektrischer Energie benötigt, davon gut 20 TWh aus fossilen Wärmekraftwerken, 40 TWh aus Wasserkraft und knapp 10 TWh aus anderen erneuerbaren Quellen wie Wind, Photovoltaik oder Biomasse. Bis 2030 soll der Strombedarf zum einen von 70 auf 80 TWh steigen und zum anderen zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommen. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen muss in den nächsten 10 Jahren also um 30 TWh gesteigert werden.
„Dieses Ziel zu erreichen, ist technisch prinzipiell möglich, allerdings erfordert es einen starken politischen Willen“, sagt Manfred Schrödl. „Wir brauchen dafür einen ambitionierten Ausbau aller verfügbaren erneuerbaren Energieträger: Etwa 6 TWh zusätzlich aus der Wasserkraft, 11 TWh aus Windanlagen, weitere 11 TWh aus Photovoltaik und etwa 2 TWh aus Biomasseanlagen.“
Das bedeutet, dass man jedes Jahr Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 100 MW, also etwa sechs Kraftwerke in der Größenordnung des neuen Murkraftwerks in Graz bauen müsste. Außerdem müsste man den Windkraft-Zubau verglichen mit dem durchschnittlichen Zuwachs der letzten Jahre verdoppeln und den Photovoltaik-Ausbau verfünffachen. „Im Bereich Photovoltaik könnte man das durch Förderungen von ungefähr 250 Millionen Euro pro Jahr erreichen, etwa in Form eines Investitionszuschusses von 250 EUR pro kWpeak“, rechnet Schrödl vor. „Das ist viel Geld – allerdings spart man sich dadurch später auch Strafzahlungen durch zu hohe CO2-Emissionen.“
Angenommen, die angestrebte Reduktion des Benzin- und Dieselverbrauchs (ca. 10 Millionen Tonnen) in Österreich um ein Drittel wird durch eine Wasserstoffauto-Initiative erreicht, und dieser Wasserstoff wird mit erneuerbarem Strom hergestellt – dann ergibt sich nach Schrödls Berechnungen ein zusätzlicher Bedarf an elektrischer Energie von 22 TWh. Der extrem ambitioniert angesetzte Ausbau erneuerbarer Energie von 30 TWh bis 2030 wäre somit alleine durch die Wasserstoffauto-Wende großteils aufgebraucht. Eine Treibstoffreduktion um ein Drittel durch den Ausbau einer batteriebasierten Elektromobilität hingegen wäre deutlich effizienter – das würde nur zu einem zusätzlichen Bedarf von 9 TWh an elektrischer Energie führen.
Lösung: Photovoltaik-Förderung und Elektroautos
„Das Fazit lautet: Grüner Wasserstoff hat in gewissen Bereichen sicher eine große Zukunft, etwa als Langzeit-Energiespeicher, oder in der Industrie, wenn auch die entstehende Abwärme gut genutzt wird. Aber für die Mobilität ist Wasserstoff nicht die richtige Lösung“, sagt Manfred Schrödl. „Da ist es weitaus effizienter, auf das Elektroauto zu setzen. Mit einer massiven Förderung einer Tank-Infrastruktur für Wasserstoff verfehlen wir die Klimaziele, zu denen wir uns verpflichtet haben, führen das Energieeffizienzgesetz (§12) ad absurdum und stellen die österreichische Stromwirtschaft vor kaum lösbare Aufgaben. Stattdessen brauchen wir eine kombinierte Förderstrategie für Photovoltaik und Batteriefahrzeuge.“
Quelle: TU Wien – Pressemitteilung vom 27.08.2019
Der Beitrag Mit Wasserstoffautos sind Österreichs Klimaziele nicht zu erreichen erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…ziele-nicht-zu-erreichen/
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In den USA muss Tesla offenbar nachträgliche Änderungen am Model 3 vornehmen, um aktuellen Vorschriften für Fußgängerschutz in dem Land zu genügen. Der Blog Electrek zitiert aus einem Schreiben an Tesla-Vertriebsmitarbeiter, laut dem alle Model 3 für den US-Markt seit 1. September „zur Erfüllung von US-Vorschriften mit einem Fußgänger-Warnsystem“ ausgestattet sind.
Nach dem Schreiben macht sich das Model 3 jetzt bei Geschwindigkeiten von bis 19 Meilen pro Stunde akustisch zusätzlich bemerkbar, vorwärts und rückwärts unterschiedlich. Die Töne würden über einen in der Front montierten Lautsprecher abgespielt, um Fußgänger bei niedrigen Geschwindigkeiten auf das Auto aufmerksam zu machen. Bilder zeigen den Einbauort links an der vorderen Unterseite und einige Teile, die dafür offenbar benötigt werden. Außerdem steht in dem Schreiben an den Vertrieb, dass in Zukunft auch Model S und Model X die Warn-Zusatztechnik bekommen sollen.
Tesla adds pedestrian warning system to Model 3 https://t.co/czgF7a5T6p by @fredericlambert pic.twitter.com/im6BaPG8hb
— Electrek.Co (@ElectrekCo) September 10, 2019
Ob dies auch europäische Fahrzeuge betrifft, blieb zunächst offen. Zwingend notwendig wäre es nicht: Zwar sind akustische Fußgänger-Warnsysteme in der EU seit Juli 2019 ebenfalls Vorschrift, aber nur für neu zugelassene Typen von Elektroautos (und Hybriden). Alle neue verkauften Elektroautos, also auch vor Juli 2019 auf den Markt gebrachte Modelle wie das Model 3 sowie Model S und Model X von Tesla, müssen erst 2021 damit ausgestattet sein.
Allerdings wäre denkbar, dass Tesla die Warntechnik auch ohne Zwang in sämtliche neuen Model 3 einbaut, um die Produktion möglichst einfach zu halten – oder auch um dem Wunsch mancher Kunden zu genügen, obwohl viele solche Systeme eher ablehnen oder überflüssig finden. Model S und Model X könnten dann wie in den USA folgen, und werden spätestens 2021 wie alle anderen E-Autos in Europa bei langsamer Fahrt zusätzliche Geräusche machen müssen. Anders als in den USA mit umgerechnet gut 30 Stundenkilometern sind sie in Europa nur bis Tempo 20 erforderlich.
Zum Artikel Model 3 für den US-Markt wird jetzt mit Fußgänger-Warnsystem produziert auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/tesla…sgaenger-warnsystem-25244
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Stand März 2019 wurde bekannt, dass das NewMotion-Ladenetz mittlerweile über 100.000 Ladepunkte beinhaltet. Dieses Netzwerk an öffentlichen Ladepunkten kann man nur betreiben, da man mit mehr als 200 Roamingpartnern in 28 europäischen Ländern zusammenarbeitet. Künftig können auch Ford-Elektroauto-Fahrer davon profitieren. Da sich NewMotion diesen als Ladenetzwerk öffnet.
Wir erinnern uns, im Oktober 2017 sorgte Shell fürAufsehen, als man die Übernahme des Mobility Service Provider NewMotion verkündete. Zum damaligen Zeitpunkt verfügte dieser über nicht weniger als 50.000 Ladestationen in ganz Europa und eigener Aussage nach das größte Ladenetz in Europa besitzt. Mittlerweile ist das Unternehmen weiter gewachsen und bietet eichrechtskonforme Ladepunkte auf dem Markt an.
NewMotion bietet seinen Kunden eine extra entwickelte Smartphone-App und eine Ladekarte an, mit der künftig auch Ford-Kunden Zugang zum Ladenetzwerk haben. Bei der Infrastruktur des Unternehmens handelt es sich um das größte Roaming-Netzwerk Europas. Die Partnerschaft beginnt im Herbst dieses Jahres.
“Die Zusammenarbeit mit Ford, einem der weltweit führenden Automobilhersteller, eröffnet uns neue Möglichkeiten, die E-Mobilität weiter voranzutreiben. Mithilfe unserer App und Ladekarte erhalten Fahrer von Ford-Plug-in-Hybriden Zugang zum größten Roaming-Netzwerk Europas.” – Sytse Zuidema, CEO von NewMotion
NewMotion bietet Fahrern von Ford-Plug-in-Hybriden Zugang zu seinem Ladenetzwerk. Damit wird es für Ford-Kunden deutlich einfacher, unterwegs Ladepunkte zu finden und für das Laden zu bezahlen.
Mark McMahon, Manager Business Development & EV Services, Team Edison, Ford Europa, zeigt sich ebenfalls erfreut darüber, dass man mit der neuen neuen Ford Smartphone App den eigenen Kunden einen nahtlosen Zugang zur Ladeinfrastruktur von NewMotion ermöglicht. “Dadurch wird das Laden für Fahrer von Ford-Plug-in-Hybriden deutlich nutzerfreundlicher”, so Mark McMahon weiter.
Quelle: NewMotion – NewMotion ermöglicht Ford-Fahrern Zugang zu Europas Grösstem Ladenetz für Elektrofahrzeuge
Der Beitrag Ford-Fahrern erhalten künftig Zugang zu Europas grösstem Ladenetz für Elektrofahrzeuge erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…adenetz-elektrofahrzeuge/
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CEO Michael Lohscheller hat zur Eröffnung der IAA das „OPELHAUS 120“ eröffnet – gemeinsam mit Überraschungsgast und Opel-Markenbotschafter Jürgen Klopp. Der Messestand D31 in Halle 11.0 steht unter dem Motto „Opel wird elektrisch!“. Vor den Journalisten präsentierte der Opel-Chef im lockeren Gespräch mit Champions League-Sieger Klopp Breaking News rund um die E‑Offensive bei leichten Nutzfahrzeugen (LCV) sowie fünf Weltpremieren: Der neue Opel Corsa, der batterie-elektrische Corsa-e und der Corsa-e Rally geben in Frankfurt ebenso ihr Debüt wie der erste Plug-in-Hybrid von Opel, der allradgetriebene Grandland X Hybrid4 mit 221 kW/300 PS Systemleistung.
Ebenfalls frisch am Start sind der neue Opel Astra-Fünftürer und Sports Tourer – mit fünf Antrieben unter 100 Gramm CO2 pro Kilometer und einem beachtenswerten cW‑Wert von 0,26 der effizienteste Astra aller Zeiten. Außerdem zum ersten Mal vor deutschem Messepublikum: der ebenso geräumige wie komfortable Opel Zafira Life, der bis zu neun Personen Platz bietet und voller innovativer Technologien steckt. So wird er zum perfekten Familien- und VIP-Shuttle.
Zur Eröffnung verlieh Michael Lohscheller der Elektro-Offensive von Opel einmal mehr Nachdruck: „In 120 Jahren Automobilbau hat Opel stets deutsche Ingenieurskunst mit emotionalem Design verbunden und dabei wegweisende Technologien und Innovationen für alle verfügbar gemacht. Das gilt heute mehr denn je für die Elektromobilität. Deshalb hat Opel mit dem Corsa die populärste Baureihe der Marke gewählt, um die E-Mobilität endgültig von ihrem Nischendasein zu befreien – im Alltagsbetrieb ebenso wie im Motorsport.“ Und so feiert auf dem Opel-Stand auch der neue Corsa-e Rally Premiere. Damit bietet Opel als erster Hersteller weltweit einen batterie-elektrischen Rallyewagen für den Kundensport an, der ab dem kommenden Jahr in der neuen Rennserie ADAC Opel e-Rally Cup starten wird. So zeigt Opel, wie die E-Mobilität Emotionen ohne Emissionen ermöglicht.
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OpelDoch nicht nur die Pkw, auch die leichten Nutzfahrzeuge von Opel fahren künftig elektrisch. Hier ging der Opel-Chef auf die nächsten Schritte der Elektro-Offensive ein. Michael Lohscheller weiter: „Opel wird nachhaltig profitabel, global und elektrisch. Bis 2024 werden alle Opel-Baureihen elektrifiziert sein – dann können Kunden bei jedem unserer Modelle auch eine E-Variante wählen. Besonders wichtig werden die Elektrofahrzeuge ‚auf der letzten Meile‘ in den Innenstädten, zum Beispiel zur Personenbeförderung oder im Gewerbe. Deshalb freue ich mich, Ihnen heute ankündigen zu können, dass Opel Combo Life, Combo Cargo und Zafira Life bereits 2021 elektrisch vorfahren. Und der Transporter Vivaro wird schon im Laufe des nächsten Jahres als E‑Variante verfügbar sein.“
Insbesondere der Opel Zafira Life nimmt bei der künftigen Weiterentwicklung der Elektromobilität eine Schlüsselrolle ein. Denn Opel konzentriert sich nicht nur auf die Markteinführung von Hybrid- und batterie-elektrischen Fahrzeugen, sondern will auch bei Forschung und Entwicklung weiterer wegweisender Antriebstechnologien eine Führungsfunktion übernehmen. So verkündete CEO Lohscheller: „Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Brennstoffzellen-Entwicklung. Deshalb wurde das Team in Rüsselsheim zum globalen Kompetenzzentrum ‚Wasserstoff & Brennstoffzelle‘ der Groupe PSA ernannt. Schon der Zafira der ersten Generation diente als Technologieträger HydroGen 1 bis 3. Diese Entwicklung führen wir jetzt fort. Bei Opel wird der neue Zafira Life das erste Fahrzeug sein, das für die nächste Generation der Brennstoffzellen-Technologie stehen wird.“
Kleinwagen der nächsten Generation: Opel Corsa, Corsa-e und Corsa-e Rally
Einer der diesjährigen IAA-Stars ist fraglos der neue, 4,06 Meter lange Opel Corsa. Der Kleinwagen-Bestseller von Opel fährt in seiner sechsten Generation moderner, dynamischer und effizienter denn je vor – in jeder Version. Er bietet den Kunden die volle Auswahl – mit seinen Benzin- und Dieselaggregaten ebenso wie erstmals als rein batterie-elektrisch betriebener Corsa-e mit 50 kWh-Batteriepack, 100 kW/136 PS Leistung und einer Reichweite von bis zu 330 Kilometer gemäß WLTP.
Allen Antriebsoptionen gemein: Sie bieten viel Fahrspaß bei sparsamem Verbrauch bis hin zu Null-Emissionen im Fahrbetrieb des Corsa-e. Zum sportlichen Gesamteindruck passen die konsequente Gewichtsreduzierung – der leichteste Corsa unterbietet sogar die Tausend-Kilo-Marke –, die niedrige Sitzposition des Fahrers und das perfekt abgestimmte Chassis. Das alles bei hoher Alltagstauglichkeit und kombiniert mit Technologien, die in diesem Segment nicht alltäglich sind – wie etwa das adaptive blendfreie IntelliLux LED Matrix-Licht.
Zugleich setzt Opel mit der Premiere des Corsa-e Rally ein klares Zeichen: Das Unternehmen hat auf Basis des Serien-Corsa-e als erster Hersteller der Welt ein elektrisches Rallyefahrzeug für den Kundensport entwickelt. Ab Mitte 2020 startet Opel mit dem ADAC Opel e-Rally Cup den weltweit ersten Rallye-Markenpokal für Elektrofahrzeuge. Sportlich, emotional und erschwinglich für die Kunden – ein Projekt mit Signalwirkung für den Motorsport über die Grenzen von Deutschland hinaus.
Opel Grandland X Hybrid4: Vorhang auf für den ersten Plug-in-Hybrid von Opel
Der Opel Grandland X ist mit seiner Plug-in-Hybrid-Technologie, einer Systemleistung von 221 kW/300 PS und Allradantrieb das zweite Beispiel für moderne, effiziente Elektromobilität auf dem Opel-Stand der IAA. Zum Antriebssystem des Grandland X Hybrid4 zählen ein WLTP-zertifizierter, 147 kW/200 PS starker 1,6-Liter-Turbobenzin-Direkteinspritzer, eine elektrische Einheit mit zwei Elektromotoren, deren Leistung jeweils 80 kW/109 PS entspricht, und eine 13,2 kWh-Lithium-Ionen-Batterie.
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OpelOpel Grandland X Hybrid4-Fahrer können zwischen den vier Fahrmodi Elektro, Hybrid, Allrad und Sport wählen. Im Hybrid-Modus fährt das SUV automatisch in der jeweils effizientesten Antriebsweise. Für den Stadtverkehr ist der Elektro-Modus erste Wahl – und schon läuft das Auto bis zu 59 Kilometer gemäß WLTP-Fahrzyklus rein elektrisch mit Null-Emissionen. Das Plus an Fahrdynamik bietet der Sport-Modus, indem er die kombinierte Kraft von Verbrenner und Elektromotor nutzt. Für beste Traktion auf jedem Untergrund sorgt der Allrad-Modus, der die elektrifizierte Hinterachse zuschaltet. Und das regenerative Bremssystem macht den Grandland X Hybrid4 dank Energierückgewinnung noch effizienter.
Die IAA startet mit den Pressetagen (10. und 11. September). Die Messe ist offiziell vom 12. bis 22. September geöffnet (12. und 13. September Fachbesuchertage). Ab dem 14. September können dann alle Besucher die automobilen Neuheiten und Entwicklungen auf dem Frankfurter Messegelände täglich von 9 bis 19 Uhr unter die Lupe nehmen.
Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 10.09.2019
Der Beitrag Opel kündigt auf der IAA neue Elektroautos an erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…iaa-neue-elektroautos-an/
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Für das kommende Jahr hat Tesla-CEO Elon Musk ein neues Batteriepack für die Elektroautos seines Unternehmens angekündigt, das eine Lebensdauer von einer Million Meilen haben soll – der Rest des Antriebs sei bei Tesla ohnehin schon dafür getestet, sagte er in diesem April bei einer Anleger-Veranstaltung. Offenbar hatte Musk damals schon genauere Informationen über den Stand der Forschung: Wie der Blog Electrek berichtet, hat Tesla ein Patent für Batteriezellen beantragt, die billiger zu produzieren sein und eine längere Lebensdauer erreichen sollen.
Als Erfinder ist in der Patenanmeldung das Team von Jeff Dahn angegeben, der als akademischer Forschungspartner von Tesla gewonnen wurde. Seine Gruppe hatte in der vergangenen Woche einen Fachaufsatz publiziert, in dem es ebenfalls um verbesserte Lithium-Ionen-Akkus ging. Diese sollen langlebig genug sein, um in einem Elektroauto eine Million Meilen (etwa 1,6 Millionen Kilometer) lang zu funktionieren. Electrek geht davon aus, dass die Patenanmeldung auf diesem Forschungserfolg beruht.
Die Verbesserungen ergeben sich offenbar nicht durch eine grundlegend neue Zellchemie, sondern durch Fortschritte im Detail. So ist in dem Antrag von einer „Einkristall“-Anode aus Nickel, Mangan und Kobalt (NMC) die Rede, die sich als besonders robust erwiesen habe. Außerdem werden für den Elektrolyten zwei spezielle Additive verwendet, um die Leistung der Zelle zu steigern. Dieser relativ geringe Aufwand soll zugleich dazu beitragen, die Produktionskosten gering zu halten.
Mittlerweile gilt als so gut wie sicher, dass Tesla in absehbarer Zeit mit der Fertigung eigener Batteriezellen beginnen wird. Unter anderem werden bereits Experten für Zellproduktion im US-Bundesstaat Colorado, wo Tesla bislang keine bekannte Präsenz hat, und in Fremont gesucht, wo sich die Autofabrik des Unternehmens befindet.
Zum Artikel Tesla beantragt Patent für billigere Batteriezellen mit längerer Lebensdauer auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/tesla…engerer-lebensdauer-25261
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Möglicherweise war die Aktion auch schon länger vorbereitet, aber Tesla scheint mit überraschend großem Aufwand auf die Vorstellung des elektrischen Porsche Taycan Anfang dieses Monats zu reagieren. Zunächst hatte CEO Elon Musk nur angekündigt, ein Model S auf die Nürburgring-Nordschleife zu schicken, nachdem der Taycan dort eine neue Rekordzeit herausgefahren hatte. Mittlerweile aber ist klar, dass mindestens zwei Model S am Ring getestet werden, von denen mindestens einer stark modifiziert ist. Laut einem Bericht von Auto Motor und Sport (AMS) werden diese Fahrzeuge mit einem Diesel-Generator geladen, der in einem Container aus den USA geholt wurde.
Für AMS ist klar, dass die Tesla-Aktivitäten in der deutschen Eifel auf einen Rekordversuch hinauslaufen, obwohl das Unternehmen dies bislang nicht direkt bestätigt hat. Auch den Namen des Fahrers dafür will die Zeitschrift schon erfahren haben: Es handele sich um Thomas Mutsch, der „ein ausgewiesener Nordschleifenkenner“ sei. Die Strecke gilt als sehr anspruchsvoll, sodass ein erfahrener Fahrer eine große Rolle spielt. Unter anderem hatte sich auch der frühere Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg dafür angeboten.
Offenbar testet Tesla nicht nur ein Model S am Nürburgring, sondern zwei. So wurde in dieser Woche dort ein graues Exemplar mit niederländischen Kennzeichen fotografiert, bei dem es sich um ein „raven“-Modell mit neuerem Fahrwerk und effizienterem Heckmotor handeln soll. Darüber hinaus gibt es vom Ring aktuelle Bilder eines roten Model S, das einige Modifikationen aufweist: größerer Lufteinlass an der Front, verlängerte Spoilerlippe, breitere Radhäuser und Reifen und eine Keramikbremse. Die Typbezeichnung am Heck lautet „P 100 D+“ – zu kaufen gibt es ein solches Modell bislang nicht.
1/3…Yesterday I spotted @nico_rosberg at the Frankfurt motor show and asked him if he will be attempting a lap in the Model S at the Nurburgring. He said that he and @Tesla are "still in discussions". This Model S with roll cage was spotted near the Nurburgring today… pic.twitter.com/IJ4TKdqGKT
— Paul Maric (@PaulMaric) September 12, 2019
Insofern dürfte es sich bei dem roten Model S zumindest beim Innenleben um einen Prototypen handeln. Tatsächlich hat Tesla-CEO im Zuge der Aufregung um die Präsenz des Unternehmens am Ring auf Twitter bestätigt, dass „in frühestens einem Jahr“ eine neue Antriebsoption für die Modelle S und X eingeführt werden soll und dass derzeit mit Prototypen davon getestet wird. Dieser „plaid“-Antrieb werde aus drei Motoren bestehen und auch im kommenden neuen Roadster eingesetzt werden.
Außerdem verwies Musk darauf, dass das Model S am Nürburgring sieben Sitze habe. Dies könnte bedeuten, dass eine neue Generation des Fahrzeugs statt fünf Plätzen plus bestenfalls zwei Notsitzen in Zukunft sieben vollwertige Sitzplätze hat. Möglicherweise aber wollte Musk schon einmal für den Fall vorsorgen, dass das Model S nicht schneller durch die Nordschleife kommt als der Taycan: Tesla könnte sich dann immer noch den Spitzenplatz als schnellstes Auto mit sieben Sitzen sichern.
Zum Artikel Bericht: Tesla testet mit zwei Model S und Diesel-Generator am Nürburgring auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/tesla…uerburgring-bericht-25260
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Akasol konnte sich von einem weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller einen weiteren großen Folgeauftrag mit einem Gesamtvolumen im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich sichern. Ab 2021 bis Ende 2027 wird man die dritte Generation von Hochenergie-Batteriesystemen für verschiedene Elektrofahrzeuge des weltweit operierenden Kunden liefern.
Bereits im Februar diesen Jahres wurde der bestehende Rahmenvertrag über die Lieferung der zweiten Batteriesystemgeneration im mittleren bis oberen dreistelligen Millionen-Euro-Volumen ausgeweitet. Aufgrund der bisher erfolgreich verlaufenen Zusammenarbeit wird dieser Vertrag deutlich ausgeweitet.
“Wir sind stolz darauf, dass unser langjähriger Kunde uns erneut das Vertrauen geschenkt hat, die bisher sehr erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausbaut und dass AKASOL damit weiterhin Lieferant einer strategisch wichtigen E-Mobilitätskomponente für verschiedene Elektrofahrzeuge dieses Global Players ist.” – Sven Schulz, CEO der AKASOL AG
Akasol entwickelt Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystem stetig weiter
Akasol liefert bereits die erste Generation des Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystems vom Typ AKASystem OEM PRC mit einer Speicherkapazität von 50 kWh an mehrere Geschäftsbereiche des Kunden. Ab 2020 folgt die zweite Generation des AKASystem OEM PRC mit 66 kWh Speicherkapazität, die nahezu baugleich zur ersten Generation ist, jedoch ca. 30% mehr Energie liefert und schnellladbar ist.
Ab 2021 folgt dann die dritte Batteriesystemgeneration. Diese verfügt über eine sehr hohe Energiedichte und soll somit hauptsächlich in Fahrzeugen mit hoher Reichweite eingesetzt werden. Dabei werden sich die Abmessungen gegenüber der Vorgängergeneration nicht verändern. Jedoch wird dieses System mit einer sehr hohen Speicherkapazität von ca. 100 kWh pro Pack nahezu die doppelte Energiemenge bereitstellen.
Möglich wird diese hohe Speicherkapazität durch die neu entwickelten zylindrischen Zellmodule vom Typ AKAModule CYC. Durch den Einsatz dieser Batteriesystemtechnologie können je nach installierter Energiemenge Reichweiten für elektrische Busse oder LKWs von bis zu 700 km im Realbetrieb erreicht werden. Darüber hinaus bleibt auch die dritte Generation schnellladefähig und kann mit Leistungen von bis zu 500 kW geladen werden. Die Batteriesysteme werden ab 2021 am neuen Hauptsitz in Darmstadt und ab 2022 in der neuen US-Produktionsstätte in Detroit, Michigan, produziert.
“Durch den erheblichen Anstieg des Auftragsbestands, der mit dem erweiterten Großauftrag für die neue Systemgeneration einhergeht, erwarten wir gegebenenfalls Verschiebungen in der zeitlichen Abarbeitung bestehender Serienprojekte und befinden uns derzeit in intensiver Analyse der damit verbundenen kurzfristigen Ziele für das Jahr 2019.” – Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG
Schulz gab zudem zu verstehen, dass Akasol in den kommenden Jahren, wie im Rahmen des Börsengangs angekündigt, massiv in den Ausbau der Produktionskapazitäten investieren wird. “Neben einer jährlichen Kapazität von 800 MWh für 2020 am Standort Langen, werden wir ab dem zweiten Halbjahr 2021 am neuen Hauptsitz in Darmstadt zusätzlich 2 GWh Produktionskapazität anbieten können. Zusammen mit den geplanten US-Produktionslinien wird AKASOL ab 2022 über eine Gesamtproduktionskapazität von bis zu 5 GWh pro Jahr verfügen”, so Schulz weiter.
Quelle: AKASOL – Pressemitteilung per Mail
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Frank Jordan, Director Advanced Engineering Opel, hat uns nach der statischen Präsentation des Opel Corsa-e nicht nur Details zum E-Auto von Opel verraten, sondern auch einen Einblick darauf gegeben, wie Opel E-Mobilität weiter denkt. Mit dem “Universal-Ladekabel” will man den eigenen Kunden das Aufladen des eigenen E-Autos spürbar erleichtern.
Dahinter verbirgt sich ein Ladekabel, welches die Funktionen von Mode-2- und Mode-3-Kabeln sowie einer Wallbox in einem Gerät vereint. Mit seinen Adaptern lässt sich dieses mobile Ladegerät an nahezu alle ländertypischen Haushaltssteckdosen sowie an öffentliche Ladesäulen anschließen. Auch im eigenen Haushalt ist lediglich eine Drehstromsteckdose erforderlich, um mit bis zu 11 kW zu Laden.
Opel gibt zu verstehen, dass das „Universal-Ladekabel“ ideal für Kunden ist, die ihr Fahrzeug normalerweise bequem über Nacht zuhause Laden, aber auch gelegentlich längere Fahrten zurücklegen wollen und dann auch unterwegs „tanken“ müssen. Mit dem universellen Ladekabel sei man für jede Situation gewappnet.
Seine wahre Ladestärke spielt der Opel Corsa-e an DC-Schnellladesäulen (DC = Gleichstrom) aus. Mit bis zu 100 kW Ladeleistung vergehen nur zwölf Minuten, ehe die Energie für eine Reichweite von 100 Kilometern geflossen ist. In weniger als 30 Minuten lässt sich die Batterie auf 80 Prozent ihrer Kapazität füllen. An einem öffentlichen Ladepunkt mit 50 kW Leistung heißt es 19 Minuten Laden und 100 km fahren.
In etwa 90 Minuten kann an einer Wall Box mit 11 kW eine Reichweite von rund 100 Kilometer ergänzt werden, für eine vollständige Aufladung vergehen rund fünf Stunden und 15 Minuten (Wallbox/öffentliches Laden mit 11 kW).
Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 02. September 2019
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In der Vergangenheit haben wir bereits darüber berichtet, dass das Team von Solid Power sich auf die Entwicklung und Skalierung von wettbewerbsfähigen Festkörperbatterien konzentriert, wobei besonderes Augenmerk auf Sicherheit, Leistung und Kosten gelegt wird. Nun hat Solid Power bekannt gegeben, dass seine Produktionslinie voll funktionsfähig ist und derzeit Festkörperbatterien produziert.
Mit dieser neuen Linie will das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Automobilpartnern ASSBs (All Solid State Batterien) auf Produktionsniveau für anstehende Forschungsvorhaben entwickeln. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nur um eine “Pilotlinie” im Rahmen eines “Pilotprogramms” handelt. Es ist jedoch ein massiver Schritt in die richtige Richtung, insbesondere in Anbetracht der Situation am Automobilmarkt.
Nachdem das Start-Up bereits im Jahr 2017 eine Partnerschaft mit BMW geschlossen hat und auch seit Januar 2018 mit Daimler an der Entwicklung von Festkörperbatterien arbeitet, kam im April 2019 Ford mit an Bord. Von den Fortschritten bei Solid Power werden somit auch diese profitieren.
Die Festkörper-Batterietechnologie hat das Potenzial, in Zukunft ein Batteriesystem anzubieten, das im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batteriezellen eine höhere elektrische Reichweite mit erhöhter Sicherheit und Leistung bietet. Einen Vorteil, welchen sich auch Ford für seine E-Offensive sichern möchte. Als auch BMW und Daimler, wie zuvor erwähnt.
Quelle: InsideEVs – Solid Power Announces New Solid-State Battery Production Line
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Elektrische Antriebe und vollautomatisiertes Fahren sind Schlüsseltechnologien der Mobilität der Zukunft. Entsprechend verändern sich die Anforderungen an die Sicherheitstechnik im Auto: Denn zum einen erfordern die viel flexibleren Sitzpositionen im Innenraum solcher Fahrzeuge einen anderen Insassenschutz. Und zum anderen sind Empathie und Vertrauen zentrale Faktoren für die Akzeptanz selbstfahrender Fahrzeuge. Andere Verkehrsteilnehmer müssen intuitiv erkennen können, was ein vollautomatisiertes Fahrzeug vorhat, da es in vielen Situationen keinen kommunizierenden Fahrer geben wird.
Mit dem neuen Experimental-Sicherheits-Fahrzeug ESF 2019 zeigt Mercedes-Benz, an welchen Ideen die Sicherheitsexperten des Unternehmens momentan forschen und arbeiten. Unter dem gut einen Dutzend Innovationen sind dabei sowohl seriennahe Entwicklungen als auch solche, die weit in die Zukunft reichen.
Das ESF 2019 basiert auf dem neuen Mercedes-Benz GLE, fährt in vielen Situationen vollautomatisiert und hat einen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Im Mai 2019 wurde das Fahrzeug in Sindelfingen der nationalen und internationalen Presse vorgestellt. Im Juni 2019 hatte das ESF 2019 bei der ESV-Tagung in Eindhoven (Niederlande) seinen großen Auftritt vor Fachleuten. Der breiten Öffentlichkeit zeigt es sich jetzt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. In manchen Aspekten ist das ESF 2019 eine Vorschau auf Kommendes, in anderen eine Vision, in wieder anderen ein Diskussionsbeitrag, aber auch ein Werkzeug zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der großen Tradition von Mercedes-Benz.
„Sicherheit ist Teil der DNA von Mercedes-Benz. Dass uns bei diesem Thema die Ideen nicht ausgehen, zeigen wir schon seit den 70er Jahren immer wieder mit unseren Experimental-Sicherheits-Fahrzeugen. Das neue ESF 2019 reflektiert die Mobilität der Zukunft und präsentiert eine Vielfalt von Innovationen, an denen wir derzeit forschen und entwickeln. Und ich verrate heute schon: Einige Funktionen sind sehr nahe an der Serieneinführung.“ – Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG & Leiter Mercedes-Benz Cars
„Sicherheit ist und bleibt unser Markenkernwert“, betont Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg, Centerleiter Fahrzeugsicherheit, Betriebsfestigkeit und Korrosionsschutz, Mercedes-Benz Cars. „Der große Vorteil der Automatisierung von Fahrfunktionen liegt darin, dass in Zukunft weniger Unfälle durch Fehler des Fahrers verursacht werden. Aber auch vollautomatisierte und fahrerlose Fahrzeuge stoßen an physikalische Grenzen, und es wird sicherlich noch viele Jahre einen Mischverkehr aus automatisierten und nicht-automatisierten Fahrzeugen geben.“
Über ein Dutzend Innovationen: mehr Schutz für Passagiere und Partner
Die Themenschwerpunkte des ESF 2019 im Überblick:
- Ganzheitliche Fahrersicherheit: Ist das ESF 2019 vollautomatisiert unterwegs, sind Lenkrad und Pedalerie eingefahren, was das Verletzungsrisiko bei einem Crash reduzieren kann. Die größere Innenraum-Flexibilität erfordert neue Ideen bei Rückhaltesystemen (sitzintegrierter Gurt) und Airbags mit alternativen Einbauräumen (Fahrer-Airbag im Instrumententräger, integraler Seitenairbag in den Seitenwangen der Sitzlehnen). Das ESF 2019 zeigt aber auch Ideen für einen manuellen Fahrmodus: Mit tageslichtähnlichem Licht aus der Sonnenblende kann die vitalisierende Innenbeleuchtung dazu beitragen, dass der Fahrer fit bleibt.
- Kooperative Fahrzeugumfeld-Kommunikation: Damit Menschen Vertrauen zum automatisierten Fahrzeug fassen, müssen sie unmittelbar und intuitiv erkennen können, was dieses vorhat. Das ESF 2019 macht in dieser Hinsicht einen großen Schritt auf menschliche Verkehrsteilnehmer zu. Seine Sensoren haben nicht nur den Straßenverkehr im Blick, es kommuniziert in alle Richtungen und kann auch andere Verkehrsteilnehmer warnen. Das ESF 2019 verfügt zudem über die revolutionäre Scheinwerfertechnologie DIGITAL LIGHT mit nahezu blendfreiem Fernlicht in HD-Qualität und mit mehr als zwei Millionen Pixel Auflösung.
- Kindersicherheit: Beim Kindersitz-Konzept PRE-SAFE® Child werden vor einem Crash präventiv die Gurte des Sitzes gestrafft und Seitenaufprallschutz-Elemente ausgefahren. Das Kind wird durch den gespannten Gurt besser und genauer in seinem Sitz fixiert und die Gurtlose reduziert. Die Belastungen für das Kind sinken erheblich. Installations- und Vitalüberwachung sind weitere in den Sitz integrierte Funktionen.
- Gefahrstellenabsicherung: Mit Innovationen wie einem kleinen Roboter, der bei einem Unfall oder einer Panne selbstständig aus dem Fahrzeugheck fährt und am Straßenrand ein Warndreieck aufstellt, zeigt das ESF 2019, wie sich die Gefahrstellenabsicherung weiter verbessern ließe. Weitere Ideen hierzu sind ein Warndreieck, das zeitgleich aus dem Fahrzeugdach geklappt wird, sowie die Heckscheibe als Kommunikationsfläche.
Bild: Daimler
- Neue PRE-SAFE Funktionen: PRE-SAFE Curve (warnt den Fahrer mithilfe des Gurtstraffers, dass er die nahende Kurve möglicherweise unterschätzt hat) und PRE-SAFE Seitenbeleuchtung mit elektrolumineszierendem Lack können unfallträchtige Situationen entschärfen. PRE-SAFE Impuls Heck kann an einem Stauende den Schutz der Passagiere und anderer Unfallbeteiligter erweitern.
- Sicherheit und Komfort im Fond: Ein innovativer Fond-Airbag verwendet ein neuartiges besonderes Befüllkonzept zum Aufblasen und Positionieren des Luftkissens. Hierfür besitzt er eine spezielle Röhrenstruktur. Mit Gurtbringer, Gurtschlossbeleuchtung, USB-Gurtschloss und Gurtband-Heizung sind beim ESF 2019 einige Ideen umgesetzt, wie Passagiere auf den hinteren Plätzen mit neuen Mitteln zum Anlegen des Gurts motiviert werden könnten.
- Aktive Sicherheit: Der Aktive Brems-Assistent mit erweiterten Funktionen im ESF 2019 bietet zusätzlichen Schutz speziell in brenzligen Verkehrssituationen mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Erkannt werden beim Abbiegen jetzt auch Fußgänger und Fahrradfahrer, die sich parallel zur ursprünglichen Fahrtrichtung bewegen. Droht eine Kollision mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern, welche die Straße überqueren, in die das Fahrzeug einbiegt, wird der Fahrer optisch-akustisch gewarnt. Reagiert er nicht, erfolgt eine autonome Bremsung. Dies gilt auch, wenn sich Radfahrer beim Rechtsabbiegen im toten Winkel befinden. Droht beim Einbiegen in eine Straße oder beim Überqueren einer Straße die Gefahr, dass das Fahrzeug mit dem Querverkehr kollidiert, verhindert das System jetzt ein Anfahren und stoppt das Fahrzeug gegebenenfalls auch aus Schrittgeschwindigkeit durch eine autonome Bremsung. Das System 360° Fußgängerschutz warnt und unterstützt während des Parkens und Manövrierens bei drohenden Kollisionen mit schwächeren Verkehrsteilnehmern (Fußgängern, Radfahrern) bis hin zum autonomen Bremseingriff.
„Real Life Safety“-Philosophie: aus realen Unfällen lernen
Mercedes-Benz orientiert sich bei der Sicherheitsentwicklung am realen Unfallgeschehen zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Diese „Real Life Safety“-Sicherheitsphilosophie umfasst nicht nur Simulationen und Crashversuche, gesetzliche Vorschriften und öffentliche Ratings. Sie entwickelt aus dem realen Unfallgeschehen strenge interne Sicherheitsvorgaben, die in vielen Fällen über die gesetzlichen Vorgaben oder Ratinganforderungen hinausgehen.
Basis ist die Unfallforschung: Seit 50 Jahren untersuchen eigene Experten schwere Unfälle mit Beteiligung aktueller Mercedes-Benz Fahrzeuge. Ziel ist es, daraus zu lernen und die Erkenntnisse in die Konstruktion neuer Modelle einfließen zu lassen.
Grafik: Daimler
Neue Ideen und Sicherheitskonzepte, wie sie das ESF 2019 zeigt, können unter anderem im Technologiezentrum Fahrzeugsicherheit (TFS) erprobt und validiert werden. Das im November 2016 eröffnete TFS ist Teil des Entwicklungszentrums in Sindelfingen und eines der modernsten Crashtest-Zentren der Welt. Im TFS hat Mercedes-Benz vielfältige Testmöglichkeiten, um bei der Fahrzeugsicherheit ein Vorreiter zu bleiben.
Die Geschichte der ESF-Fahrzeuge: von der Forschung in die Serie
Mit dem ESF 2019 greift Mercedes-Benz eine langjährige Tradition auf: Für die ESV-Sicherheitskonferenzen der Jahre 1971 bis 1975 bauten die Sicherheitsexperten über 30 Versuchsfahrzeuge und erprobten sie bei Crashtests, um die seit jeher visionären Sicherheitsziele von Mercedes-Benz zu erreichen. Vier dieser Fahrzeuge – ESF 5, ESF 13 (beide auf Basis der Mittelklasse-Baureihe W 114 /„Strich 8“), ESF 22 und ESF 24 (beide auf Basis der S-Klasse, W 116) – wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.
Erstes ESF-Fahrzeug seit vielen Jahren und unmittelbarer Vorgänger des ESF 2019 war das ESF 2009. Dieses Forschungsfahrzeug hat am 15. Juni 2009 bei der 21. Internationalen Fahrzeug-Sicherheitskonferenz (ESV – Enhanced Safety of Vehicles Conference) in Stuttgart seine Premiere gefeiert. Mittlerweile sind zahlreiche Innovationen des ESF 2009 in die Serienfertigung eingeflossen. Dazu gehören beispielsweise der für die E- und S-Klasse verfügbare Beltbag, PRE-SAFE Impuls Seite für E-Klasse, CLS und GLE sowie der in vielen Baureihen angebotene Aktive Fernlicht-Assistent Plus.
Quelle: Daimler – Pressemitteilung vom 10.09.2019
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Hinter Driivz verbirgt sich eine globale Elektroauto-Ladesoftware, welche künftig bei der CEZ-Gruppe für das Management ihrer Elektroauto-Ladeinfrastruktur in der Tschechischen Republik ausgewählt wurde. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt die Expansionspläne der CEZ-Gruppe mit seiner hochmodernen Plattform zu unterstützen. Stand heute sind 3.000 E-Autos in CZ registriert und ca. 400 Ladestationen im ganzen Land vorhanden. Bis 2030 plant man mit 500.000 E-Autos. 500 weitere Ladestationen sollen unterstützend bis 2023 entstehen.
Das Ladennetz der CEZ-Gruppe, bekannt als ČEZ Elektromobilität, ist das größte Elektroauto-Ladennetz in der Tschechischen Republik. Der Konzern installiert derzeit neue öffentliche Schnellladestationen entlang von Hauptstraßen, die in der Lage sein werden, die meisten E-Auto-Batterien mit Standardkapazität in weniger als einer halben Stunde zu Laden. Unterstützt wird die Infrastrukturentwicklung durch zwei Zuschüsse aus dem Programm Connecting Europe Facility der Europäischen Kommission für den Verkehrssektor und dem operationellen Programm ³eVerkehr³c. Ein Teil des Netzwerks wird auch von der CEZ Gruppe auf eigene Kosten aufgebaut.
“Finanzierungsinstrumente wie Connecting Europe Facility und das Operationelle Programm ‘Verkehr’ sind für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Ländern wie der Tschechischen Republik entscheidend. Der Markt für Elektroautos wird dort in den nächsten zehn Jahren von aktuell 3.000 auf eine halbe Million Fahrzeuge anwachsen. Es ist deshalb wichtig, dass die neuen Ladestationen der wachsenden Anzahl von Fahrern eine möglichst einfache und umfassende Nutzung ermöglichen. Wir freuen uns daher, dass Tschechien in die Verbesserung der Ladeinfrastruktur investiert.” – Doron Frenkel, CEO Driivz
Für Driivz hat man sich entschieden, nachdem eine gründliche und wettbewerbsorientierte Ausschreibung vorgenommen wurde. Das Unternehmen wird eine breite Palette von Modulen aus der Plattform anbieten, wie beispielsweise dedizierte Portale für Fahrer und Betreiber und eine maßgeschneiderte mobile App für Android- und Apple-Nutzer, die es Elektroauto-Fahrern ermöglicht, auf eine Vielzahl von dynamischen Optionen zuzugreifen und ihre Konten zu verwalten.
“Unser EV-Team suchte nach einer fortschrittlichen EV-Ladelösung und stellte fest, dass Driivz die beste Software war, die den Ladeanforderungen unseres erweiterten EV-Ladennetzes entsprach. Wir waren auf der Suche nach einer kostengünstigen und stabilen Lösung, die operative Exzellenz, fortschrittliche Abrechnungsfunktionen und intelligentes Energiemanagement bietet, die Driivz zusammen mit beispielloser technischer Exzellenz bietet.” – Tomáš Chmelík, Bereichsleiter der Abteilung für saubere Technologien der CEZ-Gruppe
Des Weiteren unterstützt Driivz die CEZ-Gruppe mit der Möglichkeit zur maßgeschneiderten Abrechnung und ein 24/7-Alarmmanagementsystem, das Live-Benachrichtigungen und automatische Selbstheilungsfunktionen über das gesamte Netz der Ladepunkte bietet. Daten- und Berichtsanalysen werden sowohl den Fahrern als auch den Betreibern der CEZ Gruppe helfen, indem sie wertvolle Einblicke geben, welche Ladepunkte verfügbar sind und den größten Energieverbrauch haben, sowie welche Spitzenladezeiten im gesamten Netzwerk auftreten.
Doron Frenkel, Gründer und CEO von Driivz, gab zu verstehen, dass man durch den Einsatz der Technologie in der Lage sein wird, den Kunden der CEZ Gruppe einen besseren Service zu bieten. Abrechnungsvorgänge sollen rationalisiert werden, die Rentabilität gesteigert und die Kosten gesenkt werden. Bis 2025 erwartet Driivz, dass er 30% des Marktes für EV-Ladegeräte abdeckt.
Quelle: Driivz – Pressemitteilung vom 10. September 2019
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Michael Jost, im VW-Konzern zuständig für die Produktstrategie und Strategiechef der Marke Volkswagen, hat sich in einem Interview lobend über den kalifornischen Elektroauto-Pionier Tesla und dessen Chef Elon Musk geäußert. „Ohne Musk wäre mein Job erheblich schwerer gewesen“, sagte Jost in einem Interview mit der deutschen Ausgabe der Online-Zeitung Business Insider. Schon ohne das Vorbild aus den USA sei es „nicht leicht, einen Konzern auf Mobilität auszurichten“.
Genau das nämlich hat VW sich vorgenommen. Anfang der Woche wurde offiziell die Serienversion des ID.3 vorgestellt, ein Elektroauto der Marke Volkswagen, das den Konzern als Massenmodell in die elektrische Zukunft führen soll. Bislang bietet er nur Elektroumbauten seiner Kompakt- und Kleinwagen up! und Golf, die Luxusmarken Audi und Porsche haben mit e-tron und dem ebenfalls erst kürzlich offiziell vorgestellten Taycan je ein Elektro-Angebot in höherpreisigen Segmenten.
„Tesla kann vieles besser, weil das Unternehmen keine installierte Basis hat“, sagte Jost über den kalifornischen Konkurrenten, dessen Elektroautos samt Ladeinfrastruktur bis heute in vielerlei Hinsicht als unerreicht gelten können. „Wir haben einen riesigen Apparat, den wir transformieren müssen. Das hat ein Elon Musk nicht. Der fängt einfach an, E-Autos zu produzieren. Tesla mache in vielen Bereichen „einen guten Job“, erklärte der VW-Stratege. Dies gelte für die Performance oder auch die Batteriekonzepte.
Mindestens in der Außendarstellung setzt Volkswagen so entschlossen auf Elektromobilität wie kein anderer deutscher Hersteller, und laut dem Handelsblatt sollen für die Umstellung bis 2023 etwa 30 Milliarden Euro investiert werden. Laut Jost will der Konzern auf der Basis des neu entwickelten „Modularen E-Antriebs-Baukasten“ (MEB) und anderer Elektro-Plattformen mit seinen unterschiedlichen Marken in den nächsten Jahren 70 verschiedene elektrische Modelle anbieten.
Zum Artikel Volkswagen-Strategiechef: Tesla kann vieles besser als wir auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/volks…-kann-vieles-besser-25230
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Die Voltabox AG, ein Systemanbieter für Elektromobilität in industriellen Anwendungen, hat vor wenigen Tagen ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2019 veröffentlicht und ihre Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Im ersten Halbjahr erzielte Voltabox einen Konzernumsatz von 32,1 Millionen Euro (Vorjahr: 18,1 Millionen Euro), was einem Anstieg um 77,3 Prozent entspricht. Das EBIT lag bei -3,6 Millionen Euro nach 0,1 Millionen Euro im Vorjahr. Maßgeblich verantwortlich für den Umsatzanstieg waren Batteriesysteme für den Einsatz in Gabelstaplern. Daneben trug im ersten Halbjahr die Serienproduktion von Batteriesystemen für den Einsatz in landwirtschaftlichen Fahrzeugen zum Umsatzwachstum bei. Ebenso verläuft der Absatz von Akkupacks für Pedelecs und E-Bikes sehr erfreulich, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Im Bereich der Land- und Baumaschinen, in dem sich Voltabox aktuell in der Serienproduktion von Batteriesystemen für den Kunden Schäffer befindet, hat sich das Unternehmen im ersten Halbjahr weiter erfolgreich im Markt positioniert und neue Kunden hinzugewonnen. Im Mai dieses Jahres hatte Voltabox bereits über die neue Geschäftsbeziehung zu Ladog, einem Hersteller von kommunalen Kleintransportern, berichtet.
Zum Ende des zweiten Quartals ist die Serienproduktion der Standardcontainer für den im Februar vermeldeten Auftrag zur Ausstattung von Trolleybussen in vier schweizer und italienischen Städten planmäßig angelaufen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und in Bergbaufahrzeugen. Daneben entwickelt und fertigt das Unternehmen hochwertige Lithium-Ionen-Batterien für ausgewählte Massenmarktanwendungen wie z.B. Hochleistungs-Motorräder.
Voltabox unterhält Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland), in Austin (Texas, USA) und in Kunshan (China) sowie Entwicklungsstandorte in Aachen und Korntal-Münchingen (Deutschland).
„Wir konnten im ersten Halbjahr in einem schwachen Marktumfeld weiter wachsen und neue Kunden hinzugewinnen. Gleichwohl haben zuletzt temporäre Effekte unsere Profitabilität belastet. Folglich haben wir bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um unsere Kostenstrukturen zu verbessern. Zudem werden wir uns künftig noch stärker auf Bereiche konzentrieren, mit denen wir unser operatives Ergebnis wieder deutlich steigern können. Ich bin überzeugt, dass wir infolge unseres entschlossenen Vorgehens im Jahr 2020 nachhaltig in die Gewinnzone zurückkehren werden.“ – Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG.
Weiterhin hat Voltabox im ersten Halbjahr die Serienproduktion für den Battery Hauler 18/20 des Kunden Komatsu auf das Planniveau hochgefahren. Die jährliche Stückzahl in der Produktion wird sich im zweistelligen Bereich bewegen. Wie bereits angekündigt, befinden sich zudem weitere Projekte in der Entwicklung bzw. Validierung. Voltabox verfolgt das Ziel, erste Auslieferungen innerhalb der kommenden neun Monate vorzunehmen. Parallel bearbeitet das Unternehmen mit hohem Tempo Vorentwicklungsthemen gemeinsam mit seinem amerikanischen Kunden, unter anderem für den Load Haul Dump mit einer Nutzlast von vier Tonnen.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2019
Am 12. August 2019 hat der Vorstand der Voltabox AG eine Anpassung seiner Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Wesentliche Gründe sind die teilweise Verschiebung eines Großauftrags an die amerikanische Tochtergesellschaft Voltabox of Texas, Inc., in das Jahr 2020 und die Umstellung bei einem wichtigen Zell-Lieferanten auf die neueste Technologie, was bei Voltabox in Teilbereichen zu einer vorübergehenden Produktionsunterbrechung führen wird.
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Voltabox nunmehr mit einem Konzernumsatz von 70 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro. Als EBIT-Marge prognostiziert das Unternehmen eine Spanne von minus 8 bis minus 9 Prozent.
Weiterhin geht der Vorstand im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 14 Millionen Euro aus. Die aktivierten Eigenleistungen werden im laufenden Jahr planmäßig rund 57 Prozent der Investitionssumme betragen. Zudem erwartet der Vorstand, dass Voltabox im Gesamtjahr einen deutlich verbesserten operativen Cashflow generieren wird. Da dieser aber infolge der Entwicklungen zum Halbjahr geringer ausfällt als ursprünglich erwartet, wird sich der im Gesamtjahr 2019 gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 stark verbesserte Free Cashflow gleichwohl in einem negativen zweistelligen Bereich bewegen.
Vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf der Ertragsseite hat Voltabox konsequent Maßnahmenpakete eingeleitet, um die Kostenstrukturen zu verbessern und im Jahr 2020 eine nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone zu gewährleisten. Zudem wird sich das Unternehmen in Zukunft verstärkt auf Projekte und Systemlösungen konzentrieren, die ein besseres Verhältnis von Entwicklungsaufwand zu potenziellem Umsatz versprechen. In den USA werden aktuell die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisqualität zeitgleich realisiert und aus Deutschland eng begleitet.
Quelle: Voltabox – Pressemitteilung vom 21.08.2019
Der Beitrag E-Auto-Systemanbieter Voltabox verzeichnet deutlichen Umsatzsprung im ersten Halbjahr erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…tzsprung-erstes-halbjahr/
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Erinnern wir uns kurz zurück, an die Betrachtung des Europäischen Elektroautomarktes nach Hersteller im vergangenen Monat. Tesla konnte bis zu diesem Zeitpunkt fast so viele Elektroautos neu zulassen hat, wie Nissan, BMW, Daimler, Jaguar, PSA und Mitsubishi gemeinsam. Bis Ende Juli hat man es dennoch nicht geschafft die gewünschte 50.000 Grenze zu knacken.
Dennoch blieb Tesla natürlich der meistverkaufte Hersteller in der Region, denn die 50.000er Marke wurde mit 49.215 Neuzulassungen nur knapp verfehlt. 4.293 Tesla-Fahrzeuge konnten im Juli verkauft werden. Diese tragen zum enormen Wachstum von +258,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr bei.
Von den deutschen Herstellern konnte vor allem der Volkswagen Konzern aufholen. Diese bringen es zwar aktuell “nur” auf 23.496 Fahrzeuge in den ersten sieben Monate des Jahres, konnten aber vor allem bei Audi ein Zuwachs verzeichnen, als auch bei Porsche – wobei es sich hier um eine kleine Anzahl von Porsche-Vorproduktionsfahrzeuge handeln dürfte. Insgesamt brachte es der VW Konzern auf 4.087 Neuzulassungen und lag damit nur knapp hinter Tesla.
Aktuell peilt der VW Konzern an 50.000 E-Autos in 2019 abzusetzen. Was für die letzten fünf Monate noch gut 26.504 E-Fahrzeuge bedeutet, welche abgesetzt werden müssen oder 5.300 Elektroautos/Monat. Dies ist nur zu erreichen, wenn man ein wenig mehr Strom gibt. Aber mit dem neuen Porsche Taycan, dem kommenden ID.3 sowie dem günstigeren Audi e-tron-Einstiegsmodell durchaus zu packen.
Nissan kann auf nicht ganz so erfreuliche Zahlen zurückblicken. Deren Wachstum ging zurück. Deutlich. Auf gerade einmal 7,2 Prozent beim Nissan Leaf, bzw. auf -4,0 Prozent für Nissan gesamt. Das alles in einem Zeitraum, in dem der europäische Elektroauto-Markt gesamt um 87,1 Prozent gewachsen ist.
Renault konnte hingegen einen starken Juli mit einer stärkeren Wachstumsrate von 103,8 Prozent hinlegen. Damit liegt man über dem Gesamtwachstum des Marktes im Monat Juli, welcher sich mit 96,7 Prozent dennoch sehen lassen kann.
Der französische Automobilhersteller will sich damit aber nicht zufrieden gegeben und hat bereits angekündigt seine ZOE Produktion im nächsten Jahr zu verdoppeln, wodurch sich das ZOE Volumen von rund 50.000 Einheiten in diesem Jahr auf 100.000 Einheiten im nächsten Jahr steigern würde. Sollte dies Renault in der Tat gelingen, würde man auf einen Elektroauto-Anteil von neun Prozent am eigenen Portfolio in 2019 blicken.
Das Ranking der Neuwagenzulassungen nach Hersteller gibt einen guten Überblick über den aktuellen Stand. Hierbei ist anzumerken, dass sich hinter der Hyundai Group die Marke Hyundai (17.157) und Kia (8.466), hinter dem VW Konzern: VW (15.113), Audi (8.066) sowie Porsche (317) verbergen. Ebenfalls verbirgt sich hinter der BMW Group BMW mit 17.407 zugelassenen E-Autos, sowie MINI mit 70 Einheiten.
Bei Daimler findet man Smart mit 7.478 Exemplaren sowie Mercedes mit 476 Fahrzeugen vor. Zu guter letzt teilt sich auch der Gesamtabsatz der PSA Gruppe von 2.651 Fahrzeugen wie folgt auf: Citroen (922), Peugeot (809) und Opel (920).
Quelle: Matthias Schmidt – West European Electric Car Market Intelligence Monthly Report July 2019
Der Beitrag Tesla blieb bis Ende Juli 2019 knapp unter der 50.000 Grenze in Europa erschien zuerst auf .
Quelle: https://www.elektroauto-news.n…nter-50000-grenze-europa/
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In ungefähr einem Jahr soll es eine neue Antriebsvariante für die Premium-Modelle S und X von Tesla mit drei Motoren und der Bezeichnung „plaid“ geben. Das kündigte jetzt Tesla-CEO Elon Musk an, nachdem er in diesem Juni größere Überarbeitungen bei Model S und Model X noch ausgeschlossen hatte. „Der plaid-Antrieb kommt erst in etwa einem Jahr in die Produktion, und zwar für S, X und Roadster“, verriet Musk auf Twitter. Die Frage eines Nutzers, ob dies drei Motoren bedeuten würde, beantwortete er mit Ja.
Die Bezeichnung plaid wurde von Tesla erstmals bei der Vorstellung des aberwitzig schnellen neuen Roadster verwendet. Eigentlich bedeutet das Wort „kariert“, im Film Spaceballs aber wird der Ausdruck für den schnellsten Modus eines Raumschiffs verwendet; auch „ludicrous“, die Bezeichnung für den schnellsten Modus aktueller Teslas, entstammt der Raumfahrt-Komödie. Ursprünglich sollte die Steigerung davon dem neuen Roadster vorbehalten bleiben, was sich jetzt offenbar geändert hat – möglicherweise weil der Roadster später auf den Markt kommen wird als zunächst geplant.
Yes. To be clear, Plaid powertrain is about a year away from production & applies to S,X & Roadster, but not 3 or Y. Will cost more than our current offerings, but less than competitors.
— Elon Musk (@elonmusk) September 12, 2019
Den Ausgangspunkt für Musks Aussagen über Neuigkeiten bei den beiden älteren Tesla-Modellen bildete die Vorstellung des elektrischen Taycan von Porsche in der vergangenen Woche, begleitet von einer Rekordzeit des Taycan auf der Nürburgring-Nordschleife. Daraufhin kündigte Musk an, in dieser Woche werde ein Model S zum Nürburgring kommen. Später informierte er darüber, dass es schon eingetroffen sei und getestet werde. Parallel dazu verkündete er eine Rekordzeit eines Model-S-Prototypen mit „plaid“-Option auf der US-Rennstrecke Laguna Seca. Das Auto habe außerdem ein neues Fahrwerk.
Wie Musk später auf Twitter noch erkennen ließ, dürfte es sich bei dem Model S auf dem Nürburgring ebenfalls um einen Prototypen handeln. Außerdem informierte er darüber, dass es „sieben Sitze“ haben werde. Zuvor wurde das Model S lediglich als „5+2“-Sitzer bezeichnet, weil es im Kofferraum zwei nach hinten ausgerichtete Zusatzsitze für kleinere Personen als Option gab.
Zum Artikel Tesla-CEO Musk kündigt neue Antriebsoption mit drei Motoren für Model S, X & Roadster an auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/tesla…del-s-x-roadster-an-25249
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Renault hat die Serienversion seines neuen elektrischen Crossover K-ZE vorgestellt. Dieser wird nur in China auf die Straße kommen und dort für ab 9.000 US-Dollar erhältlich sein. Die reale Reichweite wird bei knapp 190 Kilometer (26,8 kWh-Akku) eingeordnet. Im Schnellladebetrieb lässt sich die Batterie in nur 50 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität Laden.
Kennzeichen des modernen Elektrofahrzeugs sind die Bodenfreiheit von 15 Zentimetern und die markanten Tagfahrlichter in LED-Technik. Der Radstand von 2,4 Metern bildet die Grundlage für großzügige Platzverhältnisse im Innenraum, der Kofferraum fasst 300 Liter.
Zur Reichweite und/oder Akku-Größe gab es bislang keine Infos, diese wurde nun mit der Vorstellung des K-ZE bekanntgegeben. Angetrieben wird der City K-ZE von einem 33 kW starken E-Motor. In puncto Höchstgeschwindigkeit ist bei 105 km/h Schluss. Für den Alltag aber allemal ausreichend.
In China wird der City K-ZE in insgesamt drei Varianten erhältlich sein, wobei die Mid-Option um die 9.389 US-Dollar kostet, während das Top-Angebot 10.091 US-Dollar kostet. Das Elektroauto wird vorerst nur in China erhältlich sein. Auch in puncto Konnektivität erfüllt der Renault City K-ZE zeitgemäße Anforderungen. Das Modell verfügt über ein On-Board-Multimediasystem mit 8-Zoll (20,3-Zentimeter)-Touchscreen, schnellem 4G-Internet, intelligenter Spracherkennung, Navigationssystem und Echtzeitkontrolle der Elektrofahrzeugfunktionen.
Der City K-ZE wird als erstes Serienfahrzeug des Joint Ventures eGT New Energy Automotive Co., Ltd. der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi und des chinesischen Automobilherstellers Dongfeng auf die Straße kommen und ist gleichzeitig das sechste Elektromodell der Renault Gruppe.
Quelle: electrek.co – Renault K-ZE electric crossover launches in China for just ~$9,000
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Ein Model S von Tesla hat eine Runde auf der Rennstrecke Laguna Seca in den USA in 1 Minute, 36 Sekunden und 555 Tausendstelsekunden zurückgelegt und damit einen neuen Rekord für viertürige Limousinen aufgestellt. Dies teilte das Unternehmen auf Twitter mit und bestätigte damit eine kurze Nachricht seines CEO Elon Musk vom Vortag.
Auch das von Musk angekündigte Video wurde mittlerweile veröffentlicht. Es ist allerdings nicht besonders aufschlussreich, da es aus dem Innenraum aufgenommen ist, dies aber auf eine Weise, dass keinerlei Anzeigen zu erkennen sind. Am oberen Bildrand werden lediglich die Geschwindigkeit und die abgelaufene Zeit angezeigt, das Video beginnt mit der Runde und endet mit ihrem Abschluss.
Immerhin aber wurde anhand der Twitter-Nachricht von Tesla klar, dass für die Rekordfahrt kein reguläres Model S verwendet wurde. Es habe sich um Tests im Rahmen der Forschung und Entwicklung „für den plaid-Antrieb und einen Fahrwerksprototypen für unser Model S“ gehandelt, erklärte das Unternehmen. Von außen wird das Auto nicht gezeigt.
*~ Some personal News ~*
We lapped Laguna Seca @WeatherTechRcwy in 1:36.555 during advanced R&D testing of our Model S Plaid powertrain and chassis prototype
(That’s a second faster than the record for a four-door sedan) pic.twitter.com/OriccK4KCZ
— Tesla (@Tesla) September 12, 2019
Musk hatte zuvor nicht erwähnt, dass in Laguna Seca ein Prototyp unterwegs war. Später stellte er allerdings klar, dass der „plaid“-Antrieb (diese Bezeichnung sollte eigentlich dem neuen Roadster vorbehalten bleiben) aus drei Motoren bestehen und ungefähr in einem Jahr bei Model S und Model X erhältlich sein werde. Bei einem Model S, das seit dieser Woche auf dem deutschen Nürburgring getestet wird, dürfte es sich ebenfalls um einen plaid-Prototypen handeln.
Den Sommer über war über eine anstehende Überarbeitung der teuren Modelle S und X spekuliert worden, die derzeit in mancher Hinsicht dem neueren und preisgünstigeren Model 3 unterlegen sind. Auch von der Einführung eines Antriebs mit drei Motoren war in diesem Zusammenhang die Rede. CEO Musk allerdings erklärte in einer Reaktion darauf, von einer Überarbeitung von Model S und Model X könne keine Rede sein, es werde lediglich kleinere kontinuierliche Verbesserungen daran geben.
Zum Artikel Tesla veröffentlicht Video von Rekordrunde auf US-Rennstrecke Laguna Seca auf Teslamag.de
Quelle: https://teslamag.de/news/tesla…rdrunde-laguna-seca-25250